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Weisheitszähne: wann entfernen, wann erhalten?

26. April 2023

Die Weisheitszähne befinden sich ganz hinten an beiden Enden der Zahnreihe, oben und unten. Sie sind oftmals erst zwischen dem 18. und dem 24. Lebensjahr vollständig entwickelt und brechen häufig dann erst durch – oder aber gar nicht. Denn bei vielen Erwachsenen bleiben die Weisheitszähne unter dem Zahnfleisch verborgen, teilweise ein Leben lang. Verursachen sie keine Beschwerden, ist keine Operation notwendig. In vielen Fällen ist es allerdings nötig, Weisheitszähne zu entfernen. In unserer Praxis in Würzburg werden Sie individuell beraten.

Was sind Weisheitszähne?

Unsere Vorfahren benötigten die Weisheitszähne als weitere Backenzähne, um harte Nahrung zu zerkleinern. Der Kiefer des Menschen war damals noch wesentlich größer als heute. Durch die geänderten Gewohnheiten bei der Nahrungsaufnahme haben sich unser Kiefer und die Weisheitszähne verändert – sie sind heute für eine ausreichende Kaufunktion nicht mehr zwingend notwendig. Dennoch sind sie da, wenn auch lange unsichtbar, und können zu Problemen sowie Schmerzen führen.

Wann ist es sinnvoll, Weisheitszähne zu entfernen?

In unserer Zahnarztpraxis in Würzburg gehört das Entfernen von Weisheitszähnen zum Alltag. Warum ist das so? Da unser Kiefer sich im Vergleich zu dem unserer Vorfahren verkleinert hat, bietet bei vielen Menschen das Gebiss nicht mehr ausreichend Platz für vier zusätzliche Zähne. Dann üben die Weisheitszähne Druck auf benachbarte Zähne, Knochen und Zahnfleisch aus, was zu Beschwerden führen kann, die für eine Operation sprechen:

  • Verschiebung der Zähne/Zahnfehlstellung durch fehlenden Platz im Kiefer
  • Infektionen der Schlupfwinkel
  • Gefährdung des Zahnbetts des Nachbarzahns
  • gestörtes Zusammenbeißen der oberen und unteren Zahnreihe
  • erschwerte Zahnfehlstellungskorrektur durch Platzmangel wegen der Weisheitszähne
  • Zysten durch Weisheitszähne

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen durchgebrochenen, teilretinierten und retinierten Zähnen: Teilretiniert bedeutet, dass der Zahn nur zum Teil durchgebrochen ist, retinierte Zähne bleiben ganz im Kiefer verborgen. Während retinierte Weisheitszähne zum Beispiel zu Entzündungen und Zystenbildung führen können, weisen teilretinierte Zähne häufig eine Schwellung des Zahnfleischs auf, wodurch Bakterien leichtes Spiel haben. Eine gründliche Untersuchung durch den Zahnarzt ist das A und O, um über mögliche Risiken der Weisheitszähne informiert zu sein.

Können Weisheitszähne auch erhalten werden?

Nicht immer verursachen Weisheitszähne Probleme oder Schmerzen. Wenn sie gerade wachsen und genügend Platz vorhanden ist, müssen sie nicht entfernt werden, sofern Patientinnen und Patienten keine Beschwerden haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Zähne durchbrechen oder retiniert bleiben. Kommt es nicht zu Komplikationen, können die Weisheitszähne erhalten werden und im Kiefer verbleiben.

Regelmäßige Untersuchungen sind wichtig

Gerade Jugendliche und junge Erwachsene, bei denen die Weisheitszähne noch nicht vollständig ausgereift sind und es immer noch zu Zahnbewegungen in den Kiefern kommt, sollten regelmäßig die Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt nutzen, um Veränderungen und mögliche Verschiebungen der Zähne rechtzeitig zu erkennen und handeln zu können.

Vereinbaren Sie gern einen Termin – wir beraten Sie und informieren Sie, wie das Entfernen der Weisheitszähne in unserer Praxis in Würzburg abläuft.

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