Information
Liebe Patientinnen, liebe Patienten,
auch in dieser schwierigen Zeit liegt uns Ihre Gesundheit am Herzen. Im Folgenden möchten wir Sie darüber informieren, mit welchen Maßnahmen wir Sie und uns vor Covid-19 schützen:
- Alle Mitarbeiter unserer Praxis sind dreifach gegen Corona geimpft, d.h. auch geboostert.
- Aufgrund der anhaltend hohen Inzidenzen wird bei allen Teammitgliedern einmal wöchentlich ein Corona-Schnelltest durchgeführt und dokumentiert.
- Wir arbeiten weiterhin mit FFP2-Masken, um unsere Patienten und uns zu schützen.
- Der hohe Hygienestandard unserer Praxis wurde der aktuellen Situation angepasst. Am Eingang befindet sich ein Dosierspender zur Händedesinfektion, Türklinken und Oberflächen werden regelmäßig desinfiziert, der Anmeldebereich wurde durch Glaswände abgetrennt und die Zahl der Stühle im Wartezimmer reduziert, um die Abstandsregeln einhalten zu können.
- In unserer Zahnarztpraxis in Würzburg wird und wurde schon immer mit Schutzausrüstung auf Klinikniveau behandelt.
- Bitte informieren Sie uns vor Ihrem Termin telefonisch, wenn Sie sich in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten haben, Kontakt zu vermeintlich Coronainfizierten bestand oder Grippe- bzw. Erkältungssymptome aufgetreten sind. Wir werden auch in diesen Fällen helfen.
- Bitte verzichten Sie auf Begleitpersonen, sofern diese nicht für die Behandlung erforderlich sind.
Wir bitten um Verständnis und danken für Ihre Unterstützung.
Parodontitis als Risikofaktor für schweren Covid-19-Verlauf
Zwischen Februar und Juli 2020 wurden in einer Studie mit 568 Patienten anhand elektronischer Patientenakten medizinische und zahnmedizinische Daten darauf untersucht, ob sie im Zusammenhang mit einem schweren Covid-19-Verlauf stehen. Bei 40 Studienteilnehmern kam es im Verlauf der Covid-19-Infektion zu Komplikationen (Tod, Aufnahme auf Intensivstation). Die Auswertung der Studie ergab nach Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, Nikotingenuss und BMI, dass Parodontitispatienten
- 3,5-mal häufiger intensivmedizinisch behandelt werden mussten,
- 4,5-mal häufiger ein Beatmungsgerät benötigten und
- fast 9-mal häufiger verstarben
als Patienten ohne Parodontalerkrankung.
Ein Autor der Studie empfiehlt, dass bei Covid-19-Patienten mit Parodontitis antiseptische Rachentherapeutika verwendet werden sollten.
Die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie, Prof. Bettina Dannewitz, ergänzt:
„Die Feststellung und Aufrechterhaltung der parodontalen Gesundheit kann ein wichtiger Bestandteil der Versorgung von COVID-19-Patienten werden. Mundpflege sollte Teil der Gesundheitsempfehlungen sein, um das Risiko für schwere COVID-19-Ergebnisse zu verringern. Daher sollten regelmäßige zahnärztliche Kontrollen auch und besonders in der Pandemiesituation durch die Patienten in Anspruch genommen werden, um so vermeidbare Risikofaktoren für einen schweren COVID-Verlauf zu verhindern."
Quelle: Marouf N, Cai W, Said KN, et al. Association between periodontitis and severity of COVID-19 infection: a case-control study. J Clin Periodontol. 2021. doi:10.1111/jcpe.13435.