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Diagnose: Zahnfleischbluten – Ihr Zahnarzt in Würzburg erklärt, was dagegen hilft

08. November 2022

Zahnfleischbluten ist für viele unserer Patienten keine Seltenheit. Es ist oft das erste Anzeichen dafür, dass die Mundflora aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wenn Betroffene diesem Symptom nicht nachgehen, kann schnell eine Entzündung entstehen. Im schlimmsten Fall können ernsthafte Auswirkungen für die allgemeine körperliche Gesundheit folgen, wenn die Entzündung aus dem Mundbereich durch die Blutbahn weitergetragen wird, wie beispielsweise bei einer Parodontitis. Das Team um Dr. Noack, Zahnarzt in der  Würzburger Innenstadt, klärt Sie in diesem Blogtext über die Ursachen auf und gibt Ihnen Tipps zur Vorbeugung und Bekämpfung von Zahnfleischbluten.

 

Wie kommt es zu Zahnfleischbluten?

Zahnfleischbluten kann verschiedene Ursachen haben. Wenn Sie bemerken, dass Blutungen beim Zähneputzen, bei der Verwendung von Zahnseide oder dem Biss in den knackigen Apfel auftreten, kann das auf eine mangelhafte Mundhygiene oder eine zu aggressive Putzmethode hinweisen.

Darüber hinaus ist zu beachten, dass regelmäßiges Rauchen zu einer allgemein schlechteren Durchblutung führt. Auf der einen Seite begünstigt das die Entstehung von Krankheiten im Mund, auf der anderen Seite kann Zahnfleischbluten ausbleiben und der Eintritt von Erkrankungen somit womöglich zu spät erkannt werden.

Generell sind Individuen mit angeschlagenem oder eingeschränktem Immunsystem deutlich anfälliger für Zahnfleischbluten. Dieses kann durch eine unausgewogene Ernährung entstehen, beispielsweise aufgrund eines Vitamin-C- oder Flüssigkeitsmangels. Zudem kann Zahnfleischbluten auf spezielle Lebensumstände zurückgeführt werden. So stellen beispielsweise Schwangere aufgrund der hormonellen Veränderungen eine Risikogruppe dar. Außerdem können verschiedene Medikamente, wie Immunsupressiva, Zahnfleischbluten als Nebenwirkung auslösen. Zuletzt tritt auch bei Menschen, die an chronischer oder aggressiver Parodontitis leiden, vermehrt Zahnfleischbluten auf.

All das sind Umstände, die Zahnfleischbluten hervorrufen können. Sie bewirken, dass sich Bakterien auf rauem Zahnbelag festsetzen, und der Körper versucht sich in Form einer Entzündung dagegen zu wehren. So weiten sich etwa die Blutgefäße, damit weiße Blutkörperchen besser in das Zahnfleisch eindringen und vor Krankheitserregern schützen.

Was hilft gegen Zahnfleischbluten?

Grundsätzlich raten wir Ihnen dazu, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Eine gesunde und ausgeglichene Ernährung kann anti-entzündlich wirken. Schädigende Substanzen, wie beispielsweise Nikotin, gilt es zu vermeiden. Stattdessen sollten nährstoffreiche Lebensmittel routinierter Teil Ihrer Mahlzeiten sein. Zum Beispiel weisen rote und grüne Paprika oder Broccoli eine hohe Dosis an Vitamin C auf.

Elementar ist außerdem eine gute Zahnputzroutine. Am besten Sie reinigen regelmäßig morgens und abends für je mindestens drei Minuten lang von oben nach unten. Zusätzlich sollten Sie täglich Ihre Zahnzwischenräume sanft mit Zahnseide pflegen. Stimmen Sie ansonsten die Wahl der Zahnbürste auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ab. Handzahnbürsten mit harten Borsten reinigen beispielsweise besser, sind aber bei generell empfindlicherem Zahnfleisch nicht zu empfehlen. Sehr weiche Borsten hingegen sind nur temporär zu empfehlen, da sie langfristig keine ausreichende Reinigung versprechen.

Außerdem sollten Sie Ihre Zahnbürste wechseln, sobald sie ausgefranst ist, oder generell spätestens alle drei Monate. Darüber hinaus raten wir Ihnen nicht zum dauerhaften Gebrauch einer Mundspülung, denn typische Wirkstoffe wie Wasserstoffperoxid können essenzielle Bakterienkulturen im Mund stören. Ein Einsatz von maximal zwei Wochen sollte für eine effiziente Reinigung daher genügen.

Wann sollten Sie mit Zahnfleischbluten zum Zahnarzt?

Im ersten Moment können Sie Zahnfleischbluten selbst behandeln. Pressen Sie akut eine saubere Kompresse oder etwas Mull auf die betroffene Stelle, bis die Blutung stoppt. Ebenso kann Kühlen helfen, beispielsweise mit einem Eiswürfel.

Wenn Sie regelmäßiges Bluten Ihres Zahnfleisches nach bereits leichtem Kontakt bemerken, sollten Sie einen Arzttermin vereinbaren. Außerdem zählen zu den ernstzunehmenden Symptomen ein angeschwollenes Zahnfleisch, das rötlich bis bläulich verfärbt ist. Zahnbeläge oder Plaque sowie Müdigkeit und Fieber sind ebenso Anzeichen.

Ihr Zahnarzt Dr. Noack aus Würzburg rät Ihnen außerdem, ungefähr jedes halbe Jahr eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch zu nehmen. Denn trotz aller Tipps können Speisereste im Mund einen Nährboden für Bakterien bilden. Wir unterstützen Sie so bei der effektiven Vorbeugung und Behandlung – Ihrem Zahnfleisch zuliebe!

Ihre Zahnarztpraxis in Würzburg hilft Ihnen, Zahnfleischbluten zu bekämpfen!

Wir, das Team der Praxis Dr. Noack, sind unter anderem spezialisiert auf Prophylaxe und Parodontologie. Wenn Sie also Fragen zum Thema Zahnfleischbluten haben oder sich genauer über daraus folgende Krankheiten wie Parodontitis informieren möchten, stehen wir Ihnen gern mit Expertise und Einfühlungsvermögen in unserer Praxis in Würzburg zur Seite. Ob zum regulären Kontrolltermin oder für eine konkrete Behandlung – Sie können sich jederzeit bei uns melden, entweder telefonisch unter +49 931 / 52 452 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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