Schmerzempfindliche Zähne behandeln – endlich wieder Heißes und Kaltes genießen

Kennen Sie das: Sie essen ein Eis oder trinken einen Kaffee und plötzlich schießt ein starker Schmerz durch Ihre Zähne? Dann leiden Sie wie über die Hälfte der deutschen Erwachsenen unter empfindlichen Zähnen, fachlich auch Dentinhypersensibilität genannt. Obwohl dieses Phänomen so verbreitet ist, wissen die meisten nicht, dass es sich hierbei nicht um eine unveränderliche Gegebenheit handelt. Schmerzempfindliche Zähne können unterschiedliche Ursachen haben und sind behandelbar – finden Sie sich also nicht damit ab, sondern werden Sie aktiv.

In unserer Würzburger Zahnarztpraxis helfen wir vielen Patienten und Patientinnen, ihre Dentinhypersensibilität zu überwinden. Heute möchten wir Ihnen erklären, wie die Beschwerden überhaupt entstehen, was die Auslöser sind und wie Sie gegenwirken können.

Wieso sind die Zähne schmerzempfindlich?

Der wichtigste Bestandteil unserer Zähne ist das Dentin oder Zahnbein, das sich von der Wurzelspitze bis zur Krone zieht. Darin befinden sich kleinste Kanäle, die Reize von außen ins Zahninnere weiterleiten. Die empfindlichen Enden der Zahnkanäle liegen unter dem Zahnschmelz, der sie normalerweise schützt. Ist dieser jedoch beschädigt, liegt das Dentin und damit auch die Kanäle frei, was zu einer überempfindlichen Reaktion führt. Das äußert sich in dem für uns so unangenehmen Schmerz bei starken Reizen wie Kälte oder Hitze. Auch ein Zahnfleischrückgang kann diesen Effekt auslösen, da gleichermaßen ungeschütztes Zahnbein freigelegt wird.

Was sind die Ursachen von schmerzempfindlichen Zähnen?

Es gibt verschiedene Gründe, wieso die Zahnhälse freiliegen können, anstatt von Zahnschmelz oder -fleisch geschützt zu werden. Zu den meist verbreitetsten gehört das falsche Zähneputzen. Was banal klingt, ist leider kein Allgemeinwissen: Zu starkes Reiben, zu harte Borsten oder stark abreibende Zahnpasta können den Zahnschmelz beschädigen und so zu schmerzempfindlichen Zähnen führen. Gleichermaßen kann nächtliches Zähneknirschen oder gar der übermäßige Konsum säurehaltiger Lebensmittel den schützenden Schmelz mit der Zeit abtragen. Auf der anderen Seite kann ein Rückgang des Zahnfleisches, der beispielsweise durch Parodontitis oder andere Parodontalerkrankungen ausgelöst wird, Dentinhypersensibilität begünstigen. Seltener kommen ebenfalls Risse im Zahn, Abszesse oder Karies vor, die in diesem Leiden resultieren können. Auch eine kürzlich erfolgte Behandlung, beispielsweise ein Bleaching, kann das Gebiss sensibler machen – das ist aber meist vorübergehend.

Behandlung beim Zahnarzt in Würzburg

Wenn Sie eine übermäßige Empfindlichkeit Ihrer Zähne feststellen oder beim Genuss besonders heißer, kalter, saurer sowie süßer Lebensmittel einen stechenden Schmerz spüren, ist es sinnvoll, das bei Ihrem Zahnarzt abklären zu lassen. Zahnarzt Dr. Noack rät vor allem bei punktuell auftretenden Beschwerden sowie häufigem Zahnfleischbluten oder offensichtlichen Beschädigungen eines Zahns dringend zu einem Besuch in seiner Würzburger Praxis.

Dabei wird er vor allem mit Ihnen gemeinsam auf Ursachenforschung gehen, um den Auslöser des Problems zu beseitigen. Das kann von einer Zahnschiene bis zu Putztipps gehen. Auch die Behandlung von vorliegenden Erkrankungen nimmt Dr. Noack selbstverständlich fachkundig vor. Zudem werden die betroffenen Stellen versiegelt, sodass die Zahnkanäle nicht mehr freiliegen und die überempfindliche Reaktion gelindert wird. Wenn Sie selbst zu einer schnelleren Besserung beitragen möchten, beziehungsweise das Freilegen der Zahnkanäle in Zukunft verhindern möchten, sollten Sie Ihre Zahnputzroutine entsprechend anpassen. Auch die Umstellung auf Zahnpasta und Mundspülung für schmerzempfindliche Zähne, die mit dem Zusatz „sensitiv“ gekennzeichnet sind, kann helfen. Selbstverständlich gehören regelmäßige Besuche beim Zahnarzt Ihres Vertrauens ebenso zu einer entsprechenden Prophylaxe.