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CMD: Ihr Zahnarzt Dr. Noack aus Würzburg klärt Sie über Ursachen, Behandlung und Perspektiven auf

12. März 2024

Sie leiden an Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen. Oft ist die Ursache dafür tatsächlich im Kiefer zu finden. Verspannungen im Kiefer strahlen in andere Körperregionen aus. Diese Fehlfunktion wird Craniomandibuläre Dysfunktion genannt, oder kurz: CMD. Obwohl diese Erkrankung eher unbekannt in der breiten Bevölkerung ist, ist sie sehr weit verbreitet: Nach wissenschaftlichen Studien leiden in Deutschland rund sieben Millionen Menschen an CMD-Symptomen. Oft wird die Erkrankung erst spät erkannt, die Symptome werden anderen Ursachen zugeschrieben.

Die Symptome einer CMD-Erkrankung sind vielfältig. Es beginnt bei Verspannungen im Kiefer, die zum Zähneknirschen führen. Die Kiefermuskeln gehören zu den stärksten Muskeln im menschlichen Körper. Diese üben nun so viel Kraft auf die Zähne aus, dass Abrieb entsteht. Betroffen sind davon meist die oberen Schneide- und Eckzähne. Diese werden durch den Abrieb verkürzt und beschädigt. Damit einher geht der Verlust der Eckzahnführung. Diese steuert normalerweise den korrekten Biss bei Seitenbewegungen des Kiefers. Diese Verschiebung des Bisses, oft nur um wenige Millimeter, hat eine Positionsänderung der Kiefergelenke und eine Verstärkung der Beschwerden zur Folge.

Vielfältige Ursachen machen die Erkennung von CMD sehr schwer

Die Schmerzen werden dabei immer stärker. Sie strahlen in den Kopf, Hals, die Schultern und den Rücken aus und führen dort zu schmerzhaften Verspannungen. Auch Tinnitus gehört zu den Folgen. Psychische Faktoren wirken ebenfalls auf die Erkrankung ein und können sie weiter verstärken. Eine CMD-Erkrankung kann daher zu einem wahren Teufelskreis werden.

Die Ursachen von CMD sind vielfältig. Psychischer Stress, etwa aufgrund der Arbeitssituation, kann zu Verspannungen führen. Ein falscher Biss kann auch eine Ursache sein. Zahn- oder Kieferfehlstellungen verhindern dabei, dass die Zähne richtig aufeinanderpassen. Die Muskeln des Kiefers spannen sich an und verschieben den Körper, um die Fehlfunktion auszugleichen. Bereits eine minimale Verschiebung des Kiefers hat weitreichende Folgen, wenn seine Kraft nicht richtig verteilt wird.

Auch andere Faktoren sind damit verbunden. Zähneknirschen und ein „abgesunkener Biss“ können ebenfalls CMD auslösen. Auch Schlafstörungen, die etwa durch eine Schlafapoe hervorgerufen werden oder Okklusionsstörungen, also durch fehlerhafte zahnmedizinische Restaurationen hervorgerufene Beschwerden wie etwa falsche Zahnkronen oder Füllungen können zu einer CMD-Erkrankung führen. Und zuletzt können auch kieferorthopädische Behandlungen unter Umständen CMD auslösen.

CMD: Therapiemöglichkeiten

Der erste Schritt bei der Behandlung von CMD sollte stets sein, die Ursachen genau zu ergründen. Wie bereits erläutert, können eine Reihe von Faktoren CMD auslösen und oft sind sogar mehrere im Zusammenspiel dafür verantwortlich. Insbesondere bei einer längeren CMD-Erkrankung kann zum Beispiel eine Kieferfehlstellung aufgrund einer Zahnfehlstellung die Beschwerden auslösen, die dann von psychischem Stress verstärkt werden. Daher ist bei der Behandlung viel Fingerspitzengefühl seitens des Arztes gefragt und oft ist eine Zusammenarbeit mit anderen Fachärzten notwendig, etwa Orthopäden und Osteopathen. Auch eine Physiotherapie ist ein wichtiger Baustein.

Der zweite Schritt in unserer Zahnarzt-Praxis in Würzburg ist die Anfertigung einer Zahnschiene. Diese verhindert den weiteren Abrieb der Zähne. Allerdings verhindert die Spange nur die Schäden, führt aber keine Verbesserung der Situation herbei. Insbesondere wenn die Erkrankung früh erkannt wird, ist sie sehr sinnvoll. Einen Schritt weiter sind die sogenannten Aufbiss-Schienen. Diese werden sowohl für Ober- als auch für den Unterkiefer angefertigt und heben den Fehlkontakt zwischen den Zähnen auf. In der Folge kann sich der Kiefer wieder entspannen, da die Kraft des Muskels wieder korrekt verteilt wird. Bei Zahnfehlstellungen ist in vielen Fällen eine kieferorthopädische Behandlung notwendig, um die Fehlstellung zu beheben und den natürlichen Biss wiederherzustellen.

Die Neuausrichtung des Unterkiefers und dessen Stabilisierung an der idealen Lage zum Oberkiefer reduziert abschließend die Symptome, bis sie verschwinden. Nun folgt noch die „Reparatur“: Von Abrieb betroffene Zähne werden je nach Grad der Beschädigung wiederhergestellt und optisch an die umliegenden Zähne angepasst.

Sie leiden an CMD? In unserer Zahnarzt-Praxis in Würzburg helfen wir Ihnen weiter!

Sie leiden an Kopf-, Rücken- oder Nackenschmerzen, knirschen im Schlaf oder haben Kieferbeschwerden? Oft sind dies Anzeichen für eine CMD. In unserer Praxis in Würzburg haben wir uns auf die Behandlung spezialisiert und helfen Ihnen gern weiter. Vereinbaren Sie einfach einen Termin unter +49 931/52 4 52 oder kontaktieren Sie uns per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

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